Achocalla ist ein kleines Dorf ungefähr 30 km von La Paz entfernt.
Und die Fahrt dorthin war schon echt ein Abenteuer. Die Straßen konnte man nicht wirklich Straße nennen, eine sehr staubige Schotterstraße, die stellenweise noch in Bau war. Überall Bauhaufen und Steinhaufen, um die unser Bus herumfahren musste.
Dafür war aber das Haus, das auch der Fundación gehört, sehr schön. Es war riesig groß und nett eingerichtet. Ein riesen Gelände und eine super Aussicht auf die Schneeberge und den Illmani.
Dort angekommen hat dann nochmal jeder Projektleiter sein Projekt vorgestellt. Die Fundacion hat sehr viele und vorallem sehr tolle Projekte. Ich bin grad hin und hergerissen zwischen zwei Projekten.
Das eine Projekt nennt sich "Apoyo Social familiar" und unterstützt arme Familien in El Alto. Man geht zu diesen Familien, guckt sich an wie die so leben und überlegt, wie man diese unterstützen kann.
Das andere Projekt, was ich sehr toll finde befindet sich im "Centro Betania". Dort würde ich morgens Englischunterricht geben und Nachmittags den Kindern bei den Hausaufgaben helfen.
Ab nächsten Montag dürfen wir uns drei Tage lang einzelne Projekte anschauen und danach müssen wir dann entscheiden wo wir arbeiten wollen... Mal schaun, für welches Projekt ich mich dann entscheide.
Sonst waren die zwei Tage in Achocalla aber auch sehr schön. Tagsüber war es total warm und wir lagen in der Sonne. Ich hab sogar einen Sonnenbrand bekommen. Doch sobald man dann ins Haus kam wurde es kalt und man musste sich schnell was anziehen. Und auch abends und nachts war es sehr kalt, doch mit einigen Pullis, der dicken Winterjacke und dicken Socken ließ es sich aushalten ;)
Heute stand dann ein Vortrag über Bolivien ( Kultur und Geschichte) auf dem Programm. War sehr interessant. Außerdem fand heut noch ein großes Fest statt. Eigentlich sollte es ein kleines Dankeschön-Fest für einen deutschen Spender sein, der gerade mit seiner Familie, wie jedes Jahr, hier Urlaub macht. Deswegen kamen vier der Projekte dort zusammen. Das Jungenheim, das Mädchenheim, das Übergangsheim für Jungs und das Heim für Junge Mütter. Überall wuselte es von Kindern.
Die Kinder fanden es natürlich alle super mal aus ihren Heimen zu kommen und mal etwas anderes zu sehen.
Morgen geht's zum Arzt uns durchckecken lassen, damit wir unser Visum bekommen. Und mittags gucken wir uns noch zwei der Projekte an.
Und am Donnerstag ist hier Nationalfeiertag. Mal schaun, wie die Bolivianer den hier so feiern :)
Hasta luego y muchos besos!!
Eure Krisi
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Die Straße nach Achocalla
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Vortrag der Projektleiter
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Aussicht
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Abends, dick eingepackt: Jonathan, Benni, Jakob, Ich, Marcia und Stephie
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Die Kinder der Projekte beim Spielen
Wow, auf dem Bild sieht der Illimani gleich noch viel mächtiger aus.
AntwortenLöschenViel Spaß beim Feiern!
Grüßle Oli